Das Brunaupark-Areal

Das Brunaupark-Areal

Direkt neben dem Naturschutzgebiet Allmend am Fuss vom Uetliberg liegt das Brunaupark-Areal. Mit Tram und S-Bahn sind es 20 Minuten zum See, ins Stadtzentrum oder an den Hauptbahnhof. Auch Autobahnzufahrten befinden sich in unmittelbarer Nähe.



Von der Backsteinherstellung zum urbanen Stadtteil

Bis in die 1970er-Jahre bauen die Zürcher Ziegeleien in der Binz Lehm ab und stellen in den Backsteinfabriken in Wiedikon Ziegelsteine und andere Tonwaren her. Bis heute erinnert der markante topografische Einschnitt der ehemaligen Lehmgrube an die einstige Ziegelindustrie.

Lehmgrube Giesshübel 1910

In den 1980er-Jahren wird ein grosser Teil der Grube mit Bauschutt aufgefüllt. Die Umnutzung des Industriegeländes zu einem Wohn- und Dienstleistungsgebiet schreitet voran. Im Quartier fallen die heute in der Stadt selten gewordenen industriell-gewerblichen Betriebe auf. Im Kontrast dazu sind auch etliche Hightechfirmen anzutreffen.

Zürich, Brunau, Wollishofen 1966

Die Allmend wurde jahrhundertelang als Waffenplatz genutzt. 1987 enden die militärischen Aktivitäten. Die Allmend steht von nun an der Bevölkerung zur freien Nutzung zur Verfügung.

In jüngster Zeit entstehen im Gebiet um den Brunaupark immer mehr Subkulturen und Zwischennutzungen. Etliche Kulturschaffende und Nischenanbieter aus Zürich-West finden hier einen neuen Standort.

Der einstige Industriestandort Zürichs ist im Begriff, ein lebendiger moderner und urbaner Stadtteil zu werden. Die Geschichte des Orts spiegelt sich in den Brunaupark-Fassaden wieder: Als Erinnerung an die ehemalige Lehmgrube und die Fabrikation von Ziegeln und anderen Tonwaren, werden sie mit Ziegelmauerwerk gebaut.