Das Projekt

Das Projekt

Insgesamt soll es auf dem Brunaupark-Areal 670 Wohnungen geben, 260 mehr als heute. Dank der Neugestaltung entsteht deutlich mehr Wohnraum in der Stadt.



Der Brunaupark wird zum modernen Stadtteil mit hoher architektonischer Qualität. Backsteinfassaden prägen das Areal und machen es – zusammen mit viel Grünraum – zum wohnlichen und zugleich urbanen Raum.

Markant mehr Wohnungen

In den nächsten Jahren entstehen in fünf neuen Gebäuden rund 500 Wohnungen. Das sind 250 Wohnungen mehr. Zusammen mit dem Gebäude, das erhalten bleibt, werden es auf den Brunaupark-Areal rund 670 Wohnungen sein: Das Gebäude an der Wannerstrasse 31-49 mit rund 170 Wohnungen bleibt erhalten(Punkt 1 auf dem Übersichtsplan).

Ein Plus fürs ganze Quartier

Ein Platz mit schwebendem Dach an der Giesshübelstrasse bildet den Eingang zum neuen Ladenzentrum (2) und den Aussenraum des Restaurants (3). Hier finden die Anwohnenden in Gehdistanz alles für den Alltag. Autoparkplätze werden im unterirdischen Parkhaus angeboten. Für Velos entstehen 1’400 Abstellplätze.

Ein neuer mit Bäumen gesäumter Weg (4) verbindet die westlich gelegenen Häuser mit der Giesshübelstrasse zum Uetlihof. An diesem Weg liegt der zentrale Quartierplatz (5). Hier entsteht ein Treffpunkt mit verschiedenen gemeinschaftliche Nutzungen. Denkbar sind ein Quartiercafé, Gemeinschaftsräume, eine Quartierwerkstatt usw.

Die Grünräume werden mit einheimischen Bäumen und Grosssträuchern bepflanzt und binden kleine Plätze und Spielorte ein. Auch auf dem weiten Dach der Migros enstehen Grünflächen mit Hügeln, Gehölzen und kleinen Plätzen – Raum, der allen Bewohnenden offen steht.

Die nahe gelegene Allmend ist ein wichtiges Naherholungsgebiet für die Bevölkerung Zürichs. Bis zu 35 Meter breite Grün- und Gartenräume schaffen für das Quartier neue Verbindungen zum Naturschutzgebiet und macht es bis ins Quartier hinein erlebbar.

Umweltschutz wird grossgeschrieben

Das ganze Areal wird nach neusten ökologischen Standards erstellt. Das zeigt sich in der Wahl der Materialien, dem Schallschutz, der Gebäudedämmung wie auch in den energieeffizienten technischen Installationen und der Nutzung erneuerbarer Energie. Beim Bau kommen zum Beispiel Recyclingstoffe zum Einsatz und der Verbrauch von «grauer Energie» wird möglichst stark reduziert. Die Wärmeerzeugung wird mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien konzipiert (Erdwärmesonden, Photovoltaikanlagen).

Auf den Anspruch auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist auch das geplante Mobilitätskonzept mit Carsharing, Elektrofahrzeugen und über 1’400 Abstellplätzen für Velos. Unter anderem dank der hervorragenden ÖV-Anbindung mit Tram (6) und Sihltalbahn braucht es künftig nur noch ein Minimum an Parkplätzen im Verhältnis zu den Wohnungen (7: Ein- und Ausfahrt Tiefgarage).

Bauetappe 1

Ersatz Wannerstrasse 1–10, 11–23

Es entstehen die ersten rund 240 Wohnungen.

Bauetappe 2 Start nach Abschluss von Bauphase 1

Ersatz Wannerstrasse 20–28, Giesshübelstrasse 63, 65 und 69, Verkaufsprovisorium

Es entstehen weitere rund 260 Wohnungen und das neue Ladenzentrum.


Insgesamt rund 760

Wohnungen – rund 260 Wohnungen mehr als heute

Wohnungsmix:

1.5 bis 5.5 Zimmer

Markant weniger

Auto-Parkplätze als heute, obwohl bedeutend mehr Wohnungen entstehen

90%

Wohnen und 10% Einkaufsmöglichkeiten,
Gastro und Gewerbe

Arealfläche: knapp

40’000 m2

21 bis 29 Meter

hohe Gebäude (heute: zwischen 15 und 27 Meter hoch)



Im 2017 durchgeführten Architekturwettbewerb überzeugte das Projekt des Architekturbüros Adrian Streich Architekten AG die Jury in jeder Hinsicht.

Einen wichtigen Beitrag zur Attraktivität des neuen Brunauparks leistet auch die Landschaftsarchitektur. Für sie verantwortlich zeichnen Schmid Landschaftsarchitekten GmbH.

Auszüge aus der Würdigung der Jury

Zwischen Stadt und Landschaft gelegen kommt dem Brunaupark eine wichtige städtebauliche Bedeutung zu. Er wirkt als Scharnier zwischen dem städtischen Binzquartier und dem Naherholungsgebiet Allmend. Das Siegerprojekt der Adrian Streich Architekten AG schafft eine gelungene und attraktive Verbindung vom Quartier zur Allmend und ermöglicht mit den publikumsorientierten und öffentlichen Nutzungen einen Mehrwert für Quartier.

Die parallelen Wohnbauten, die schmalen Gassen und die grosszügig begrünten Höfe wurden von der Jury als an den Ort angemessene, tragfähige und klug gewählte Grundlage für die Schaffung eines neuen städtischen Quartiers beurteilt. Sie erinnern an die städtebaulich prägenden ehemaligen Fabrik- und Lagerhallen in Wiedikon – zum Beispiel an das noch bestehende Lagergebäude von Robert Maillart an der Giesshübelstrasse.

Gleichzeitig nimmt der Brunaupark genügend Abstand zur Siedlung «Im Laubegg» des kommunalen Inventars der Denkmalpflege und erfüllt damit aus Jurysicht die Anforderungen der besonderen Rücksichtnahme zum Inventarobjekt.