Weitere Informationen zur Neugestaltung

Das Brunaupark-Areal wird als Ganzes neu gestaltet. Es entsteht ein einladender, moderner Stadtteil mit viel zusätzlichem Wohnraum und zeitgemässen Einkaufsmöglichkeiten.

Auf dem Areal entstehen gut 500 neue Wohnungen, das sind rund 280 mehr als heute.

Das Ladenzentrum wird komplett erneuert und an die heutigen Bedürfnisse angepasst. Die Gewerbefläche im Neubau wird auf Wunsch der Migros als Hauptmieterin gegenüber heute deutlich verkleinert. Die Migros bleibt mit ihrem breiten Angebot mit Supermarkt, Restaurant und Fachmärkten vor Ort. Die Nahversorgung des Quartiers bleibt gewährleistet.

Dank neuen Fusswegen und Plätzen wird das Areal künftig auch für Nachbarn und Quartier besser zugänglich.

Auf dem Grundstück des Brunauparks besteht ein grosses Potenzial für zusätzlichen Wohnraum, was gemäss jetzigen Plänen den Bau von rund 260 neuen Wohnungen erlaubt. Der bestehende Wohnraum wird also deutlich vergrössert – und das auf bereits bebautem Gebiet.

Die Resultate aus dem Studienwettbewerb von 2017 haben gezeigt, dass der Erhalt einzelner Gebäude eine massgebliche Erhöhung der Anzahl Wohnungen auf dem Areal verhindern würde.

Darum gestaltet die Eigentümerin des Brunauparks, die Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz), das Areal in Abstimmung mit den städtischen Verantwortlichen als Ganzes neu. Auf dem heterogen gewachsenen Areal entstehen zeitgemässe Wohnungen und Einkaufsmöglichkeiten.

Die Pensionskasse stellte bei der Ausschreibung des Studienwettbewerbs im Jahr 2017 die Aufgabe, die Gebäude gemäss ihrem Lebenszyklus zu erhalten und die neue Überbauung in Etappen zu realisieren.

Diverse Machbarkeitsstudien und der durchgeführte Architekturwettbewerb haben aber gezeigt, dass der Erhalt einzelner Gebäude eine massgebliche Erhöhung der Anzahl Wohnungen auf dem Areal verhindern würde.

Das beliebte Ladenzentrum wird komplett neu gestaltet und heutigen Bedürfnissen angepasst. Die Migros mit dem Supermarkt, den Fachmärkten und dem Restaurant behält den Standort bei.

Dank einem grosszügig gestalteten Verkaufsprovisorium steht den Kundinnen und Kunden auch während der Bauzeit ein breites Sortiment zur Verfügung.

Insgesamt werden im Neubau etwas weniger Auto-Parkplätze geschaffen als heute – obwohl bedeutend mehr Wohnungen entstehen. Im Verhältnis zum künftigen Wohnraum werden also deutlich weniger Parkplätze verfügbar sein. Es werden 590 Autoparkplätze und 1400 Veloabstellplätze zur Verfügung stehen.

Die Verkehrsführung im Bereich der Ein- und Ausfahrt der Einstellhalle bleibt gleich. Weil insgesamt weniger Parkplätze erstellt werden, sinkt die Belastung durch den motorisierten Verkehr deutlich.

Auch während der Bauzeit sind ausreichend Parkplätze für das Verkaufsprovisorium bzw. das neue Ladenzentrum vorhanden.

Die Gebäude erreichen an der Giesshübelstrasse eine Maximalhöhe von ca. 21 bis 29 Metern. Die heutigen Gebäudehöhen liegen zwischen 15 und 27 Metern.

Das Projekt wird gemäss der aktuellen Bau- und Zonenordnung 2016, die bereits teilweise in Kraft getreten ist, geplant. Sämtliche Vorschriften werden eingehalten.

Die Auswahl der Architekten erfolgte 2017 in einem Wettbewerbsverfahren. Adrian Streich Architekten AG konnten die Jury mit ihrem Projekt überzeugen und wurden von der Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) mit der Weiterbearbeitung beauftragt.

Mit den städtischen Verantwortlichen hat ein enger Austausch stattgefunden, wie dies bei grossen Projekten üblich ist: über die architektonische Beratung des Amts für Städtebau, über das Baukollegium sowie über einen Jury-Einsitz beim Wettbewerb im Jahr 2017.

Angesichts der bestehenden sehr heterogenen Arealüberbauung ist das Neubauprojekt mit einer besonders guten Gestaltung auszuarbeiten. Empfehlung der Stadt Zürich war eine Gesamtbetrachtung des Brunaupark-Areals.

Das kantonale Gesetz fordert zudem, dass die Qualität des städtebaulichen Gesamtbildes von Anfang an sichtbar wird. Das bedingt die Realisierung in abgestimmten Etappen und spricht gegen punktuelle oder zeitlich stark auseinanderliegende Eingriffe.

Wir legen grossen Wert auf eine nachhaltige Bauweise. Alle Gebäude werden nach neusten ökologischen Standards gebaut. Das zeigt sich zum Beispiel bei der Wahl qualitativ hochstehender Materialien, dem Schallschutz und der Gebäudedämmung, bei den energieeffizienten technischen Installationen und der Nutzung erneuerbarer Energien (z.B. Erdwärmesonden, Photovoltaikanlagen).

Für die ganze Überbauung werden die Wärmeerzeugung und Kühlung neu konzipiert. Ein hoher Anteil erneuerbarer Energien ersetzt die bisherigen fossilen Brennstoffe: Anstatt mit Öl wird künftig mit nachhaltigen Energieträgern geheizt.

Beim Bau kommen u.a. Recyclingstoffe zum Einsatz. Das trägt zur Reduktion des Verbrauchs von «grauer Energie» bei.

Auf den Anspruch auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist auch das geplante Mobilitätskonzept; u.a. sind Carsharing sowie Ladestationen für Elektrofahrzeuge und -velos vorgesehen.

Eine Umweltverträglichkeitsprüfung für das Neubauprojekt ist Bestandteil des Baugesuches. Die Betrachtung erstreckt sich über das gesamte Areal.

Das Naturschutzgebiet bleibt intakt. Zwischen den neuen Gebäuden entstehen bis zu 35 m breite Grün- und Gartenräume, welche die Landschaft der Allmend bis ins Quartier hineinführen. So wird das geschützte Naherholungsgebiet Allmend bis ins Areal erlebbar.

Gepflanzt werden im ganzen Areal ausschliesslich einheimische Bäume und Sträucher.

Alle Mietverhältnisse auf dem Areal wurden gekündigt – mit Ausnahme der Wohnungen im Gebäude an der Wannerstrasse 31–49 (W I), das bestehen bleibt.

In der aussergerichtlichen Einigung mit dem Mieterverband von Februar 2021 wurde als frühester Auszugstermin der 30. Juni 2024 vereinbart. Dies betrifft die Gebäude an der Wannerstrasse 1–10, 20–28 und an der Giesshübelstrasse 63, 65 und 69.

Die Mieterschaft an der Wannerstrasse 11–23 kann mindestens bis am 30. Dezember 2025 bleiben.

Die Mietzinskontrolle wird nicht aufgehoben. Die zwischen der Stadt Zürich und der Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) bzw. der damaligen Eigentümerin SKA vereinbarten vertraglichen Bedingungen werden alle vollumfänglich erfüllt.

Die Mieterinnen und Mieter werden wir auch weiterhin bei der Wohnungssuche unterstützen:

• Wir unterstützen aktiv bei der Bewerbung für Wohnungen anderer Verwaltungen und Vermieter.
• Wir geben positive Referenzen und Empfehlungen an andere Verwaltungen und Vermieter.
• Wir ermöglichen den unkomplizierten Wechsel: Wer ausziehen will, kann das Mietverhältnis mit einer Kündigungsfrist von 30 Tagen jeweils per Ende Monat auflösen (ausgenommen Dezember). So muss nicht doppelt Mietzins bezahlt werden, wenn jemand auf einen früheren Zeitpunkt eine Wohnung findet.

Über weitere Unterstützungen der Mieterinnen und Mieter werden wir nach der Bekanntgabe des effiktiven Baubeginns informieren.

Bei wichtigen Meilensteinen informieren wir die Mieterschaft frühzeitig.

Interessierte können sich zudem über das Kontaktformular registrieren und werden über wichtige Projektschritte und den Beginn der Neuvermietung informiert.

Es entstehen 512 neue Wohnungen, rund 280 mehr als heute:

• 1,5-Zi-Wohnungen: gut 7%
• 2-/2,5-Zi-Wohnungen: gut 33%
• 3,5-Zi-Wohnungen: gut 38%
• 4,5-Zi-Wohnungen: 16%
• 5,5-Zi-Wohnungen: gut 5%

Angesichts der rechtlichen Verfahren ist es momentan schwierig, konkrete Zeitangaben zu machen.

Interessenten können sich via Kontaktformular in eine Mailingliste eintragen. Via Infomail werden sie dann über den aktuellen Projektstand und die Neuvermietung informiert.

Die Mietzinse werden sich im mittleren Preissegment für die Stadt Zürich bewegen. Sie werden im Laufe der Ausführung definitiv festgelegt, um den tatsächlichen Baukosten und dem aktuellen Zinsumfeld Rechnung zu tragen.

Gemäss heutigem Planungsstand belaufen sich die durchschnittlichen Mietzinsen für eine 3,5-Zimmer-Wohnung mit ca. 75–93 m² auf rund 2’200 bis 2’650 Franken oder für eine 4,5-Zimmer-Wohnung mit 92–113 m² auf rund 2’750 bis 3’200 Franken. Je nach Lage werden die Preise variieren.

Interessierte können sich via Kontaktformular registrieren. Sie werden über den Beginn der Neuvermietung informiert.

Angesichts der rechtlichen Verfahren ist es momentan schwierig, konkrete Zeitangaben zu machen.

Das Gebäude W1 an der Wannerstrasse 31–49 bleibt bestehen.

Weil das Ladenzentrum schon 2022 leicht renoviert werden muss, wird der Bauplan angepasst. Der Bau erfolgt in zwei Phasen:

• In der ersten Phase werden die Gebäude an der Wannerstrasse 1–10 (W III) und der Wannerstrasse 11–23 (W IV) erneuert. In dieser Phase entstehen die ersten rund 240 Wohnungen.
• In der zweiten Phase folgen die Gebäude an der Wannerstrasse 20–28 (W II), das Verkaufsprovisorium und das Ladenzentrum an der Giesshübelstrasse 63, 65, 69. Es entstehen rund 260 Wohnungen.

Während der Bauzeit steht den Kundinnen und Kunden ein grosszügig gestaltetes Verkaufsprovisorium mit einem breiten Sortiment zur Verfügung. Die Migros bleibt mit einem attraktiven Angebot im Provisorium immer in Betrieb.

Wie bei jeder Grossbaustelle ist mit Lärm, Schmutz, Erschütterungen und Baustellenverkehr zu rechnen. Wir werden aber das Mögliche tun, um die Beeinträchtigungen zu minimieren.

Über grössere Beeinträchtigungen werden wir jeweils frühzeitig informieren.

Aufgrund der bestehenden Verkehrsführung und der Topografie des Areals ist davon auszugehen, dass ein Grossteil der Baustellenlogistik über die unterirdische Wannerstrasse erfolgt und über die Giesshübelstrasse ein-und ausgefahren werden kann (Rechtsabbieger).

Die Bauplatzinstallation und das Konzept für die Baustellenlogistik werden vor Ausführungsbeginn mit den zuständigen Behörden abgestimmt und von diesen bewilligt.

Das Ausführungsmodell bzw. die Auswahl der dafür geeigneten Unternehmer ist noch offen. Eine Vergabe der Gesamtleistung an einen Totalunternehmer ist ebenso denkbar wie Einzelvergaben. Aufgrund des Auftragsvolumens ist auch eine Vergabe in Losen gemäss der Bauphasen möglich.